Es war das Spitzenspiel der Hinrunde, Platz 1 gegen Platz 2. Und wie erwartet wurde es ein einges und packendes Spiel.
Der Start in den Doppeln ging knapp mit 1:2 an Bremervörde. Nur das erste Doppel des RSC konnte ihr Spiel mit 3:0 für sich entscheiden.
In den Einzeln war es dann ein offenes Spiel. Rotenburgs Nr. 1 Jens Püschel bezwang Arno Wilkens klar mit 3:0. RSC's Nr. 2, Timo Anders, hatte gegen Bremervördes noch ungeschlagene Nr. 1 Lieschewski dann die schwerste Aufgabe des Tages. In einem Spiel auf absoluter Augenhöhe mit überragenden Ballwechseln lag Anders schon mit 1:2 hinten, ehe er sich den 4. Satz erkämpfte und somit den Entscheidungssatz erzwang. Leider reichte es am Ende nicht ganz und Anders musste Lieschewski nach 9:11 gratulieren.
Im mittleren Paarkreuz, wo der RSC auf seinen Topspieler Timo Bahrami verzichten musste, lief es dann nicht ganz so glücklich. Frank Wabnitz verlor sein erstes Einzel gegen Stelling mit 0:3. Holger Rüsch verlor knapp gegen Brandt mit 2:3.
Im unteren Paarkreuz kamen dann die Überraschungen. Jasper Harling spielte gegen Curt Mayer, einen Gegner den er noch nie geschlagen hatte. Nach einem schwachen ersten Satz, folgte ein starker zweiter Satz, 1:1. Im 3. und 4. Satz zeigte Harling dann seine Nervenstärke und bezwang Mayer mit 14:12 und 11:9. Ulf Liedtke der für Timo Bahrami ins Team gekommen war, bewies ebenfalls seine Nervenstärke. Nach einem 0:2 Satzrückstand spielte Liedtke frei auf und bezwang Udo Schröder mit 3:2.
In der zweiten Einzelrunde blieb es weiter spannend. Im Duell der beiden Einser, führte Püschel mit 1:0 in Sätzen. Doch nach drei weiteren knappen Sätzen für Lieschewski musste auch RSC's Nr.1 ihm gratulieren. Anders bezwang Timo Anders sein Pendant Wilkens, klar und deutlich mit 3:0. In der Mitte gab es dann leider wieder nichts zu holen. Wabnitz und Rüsch verloren beide mit 0:3. Jasper Harling spielte danach gegen Udo Schröder, ebenfalls ein Gegner den Harling noch nie geschlagen hatte. In einem engen Viersatzspiel verlor Harling dann doch mit 1:3. Somit stand es am Ende 5:9 für Bremervörde. Ein sehr enges Spiel ging damit zu Ende in dem es knapper nicht hätte sein können. Bremervörde hatte insgesamt nur 11 Punkte mehr erzielt als unsere Jungs, was Mut auf das Rückspiel macht.
Text: Jasper Harling